Das Jubiläum rückt näher
Stress mit der Deponie, zwei Konzepte für ein Einkaufszentrum und kein Geld. Die Stadt Dülmen steht unter Druck. Da freuen sich nicht nur die Verantwortlichen in der Stadt, mit einer positiven Nachricht an die Öffentlichkeit zu gehen und auf das Stadtjubiläum aufmerksam zu machen. Ein bunter Strauß an Ideen und Aktionen wird geschnürt, denn 700 Jahre alt zu werden ist ein Anlass, die Sektkorken krachen zu lassen.
Aus der eigenen Erfahrung wissen wir, dass es zwar schön ist, den runden Geburtstag zu feiern, damit aber auch Kosten verbunden sind. Und das könnte denn auch die Geburtstagsfreude trüben. Es wäre nämlich fatal, wenn Veranstaltungen mangels Geld ausfallen müssten. Wie gelingt es die Balance herzustellen, ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen und den Haushalt zu schonen. Im privaten Bereich wird meistens auf das Großereignis hin gespart. Interessant wäre zu wissen, ob dies auch in Dülmen der Fall war.
Das Stadtjubiläum bietet eine große Chance: Viele Bürger können sich daran beteiligen. Sie erleben ihre Stadt in einem anderen Licht. Sie sind hochmotiviert und reißen andere. Das Stadtjubiläum bietet auf einzigartige Weise die Möglichkeit, dass sich die Bürger mit ihrer Stadt identifizieren. Das ist ein phantastischer Mehrwert, der mit Geld nicht aufgewogen werden kann.
„Die Kosten müssen im Rahmen bleiben“, so schallt es von einigen. Das stimmt und muss nicht im Widerspruch zum Prgramm stehen. Doch sollte die Finanzbrille nicht die Kreativität eingrenzen. Man wird nur einm